28Dezember
2015

Campo Grande – Shoppen oder nicht shoppen, das ist hier die Frage.

Danke an Marita :-)

28. Dezember - Montag

Wie die Profis meistern wir den Weg zum großen Flughafen außerhalb der Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Alles klappt perfekt, und wir haben einige Zeit zu killen, weil Marita schon wieder Druck gemacht hat, damit wir früh am Flughafen sind (hier ein Hinweis auf Dietmars Erziehung). Und wer zuerst eincheckt, bekommt auch als letztes sein Gepäck wieder raus. Wir müssen wieder warten. Aber so hat halt jeder seine Eigenheiten. Moritz und Martina sind zum Beispiel etwas „nervös“ was den Start und die Landung betrifft #alsschisserumdiewelt

    

In Campo Grande sanft und pünktlich gelandet erwartet uns Luis von Pantanal Discovery. Irgendwie hat er nicht mit 4 Personen gerechnet und mit so großen Rucksäcken. Wir quetschen uns ins Auto und halten die Luft an, bis Luis uns am falschen Hostel wieder raus lässt… alle wieder reinquetschen und weiter. Beim Oka Hostel, ein Mitglied des Internationalen Jugendherberg Verbunds, checken wir ein, und beginnen sogleich mit der Tagesaufgabe: Waschen! Ein Backpacker hat immerhin nur begrenzte Klamotten bei sich und zufällig sind heute alle Klamotten von uns vieren dreckig. Ein Glück ist in dem Hostel fast nichts los und wir belegen alle Waschplätze, die Maschine und die gesamten 4 Wäscheleinen. Als das Tageswerk geschafft ist, geht es ab in den schönen Pool!! Moritz und Stefan toben sich aus und zeigen uns die schönsten Arschbomben, oder auch „Bomba de Popo“ :-)

Bald macht sich der Hunger bemerkbar und wir laufen ins nahe gelegene Shopping Center. „Endlich Shoppen“ denken die Mädels. „Erstmal Essen“ denken die Jungs. In der Mall vergisst man, in welchem Land wir eigentlich sind. Es hätte vom Aufbau her auch die USA sein können, obwohl es auch viele brasilianische Marken gibt. Im Food Court holen wir uns eine gefüllte Riesenkartoffel. Die Füllung ist Kartoffelbrei, bestreut mit Kartoffelchips. Also eine Triple-Kartoffel, mit Käse. Kein Wunder, dass die Jungs danach keine Energie mehr auf Shopping haben; und knappe Bikinis anprobieren mit vollgefuttertem Bauch nur zu Komplexen führen kann. Die Geduld ist knapp, die Gemüter kochen hoch. Im Supermarkt trennen sich fast unsere Wege, da wir uns nicht einigen können, wie viele Flaschen Wasser wir in den Dschungel mitnehmen sollen... Müde schleppen wir dann einige Flaschen und Shoppingtüten zurück und fallen in unserem 4-Bett Zimmer auf die Matratzen. 

Morgen geht’s ins Dschungelcamp!