27Januar
2016

Kein Strom, keine Autos, kein Internet - die Abgeschiedenheit von Cabo Polonia

25. bis 27. Januar - Montag bis Mittwoch

Der Abschied von Punta del Diablo war schwer, aber ich wusste, dass mich erneut ein malerischer kleiner Ort erwartet: Cabo Polonia!

Nur 2 Stunden südlich von Punta del Diablo liegt ein ganz abgeschiedener Ort: es gibt hier keine Autos, keinen Strom und daher auch kein Internet. Am Busterminal kommen Marius und ich an und nehmen von hier aus einen der Trucks, der uns über die 10km langen Sanddünen bringt. Die letzten Kilometer fahren wir am Strand und dann taucht in der Ferne bereits der Leuchtturm und die ersten Holzhüttchen auf.

Unser Hostel hier ist ein zusammengezimmerter Bretterverschlag, kunterbunt und äußerst gemütlich! Es wird von einem jungen Ehepaar geführt, die sehr gastfreundlich und lieb sind. Willkommen zuhause!

  
Marius und ich haben im Grunde die gleiche Reiseroute bis Montevideo und haben daher beschlossen die Tage zusammen weiterzureisen. In Cabo Polonia kommen wir für 2 Tage unter, da der Ort winzig ist und fast nur aus Hippimärkten, dem Leuchtturm, Sanddünen und kilometerlanegn Sandstränden besteht sollten 2 Tage wohl reichen. Ich kann Euch sagen, ich hätte hier auch ne ganze Woche verbringen können, wieder ist es unglaublich idyllisch und malerisch hier, alle sind unglaublich nett und gastfreundlich und die Stimmung ist familiär.

Abends sitzen wir bei Lagerfeuer draußen und es wird wieder die ganze Nacht musiziert. Abends wird es hier deutlich kälter als ich es von Brasilien gewohnt war und es ist herrlich nach einem heißen Tag die kühle Brise auf der Haut zu spüren..

Die 2 Tage in Cabo Polonia verbringe ich in den Sanddünen, am Strand, beim Beobachten der Seelöwen auf den Felsen rund um den Leuchtturm und auf den Hippi Märkten. Uruguay ist ein teures Land und da hier in der Abgeschiedenheit die Restaurants nochmal teurer sind, wird abends im Hostel wieder gekocht. Da es keinen Strom gibt kochen wir bei Kerzenschein :)